27.05.2014

Single Review | ARCH ENEMY - You Will Know My Name

Veröffentlichung: 27. April 2014
Genre: Melodic Death Metal

Wer meine Seite hier liest, weiß, was für Riesenerwartungen ich an das neue Arch Enemy-Album habe. Noch mehr war ich gespannt, als ich die neue Single "You Wll Know My Name" anhörte. Wird das jetzt gut? Oder ist das ein Reinfall? Nun, also Arch Enemy können einfach keinen Reinfall liefern, weil ich sonst richtig sauer wäre und sie das nach einem Jahr Songwriting-Zeit einfach nicht bringen können. Und obwohl die Single richtig gut ist, hat mich der Stil überrascht.

Der Song fängt mit einer Art Intro an, bei dem neben Gitarre auch Streicher und Keys verwendet wurden. Keys gibt es auch verstärkt während dem ganzen Song. Auch kommt Alissa vom Gesang her erschreckend nah an Angela Gossow - klingt aber trotzdem nach sich selbst.
Ein recht langsames Stück für Arch Enemy-Verhältnisse. Sie sagten mal, auf diesem Album hätten sie ihren schnellsten und langsamsten Song überhaupt, wobei ich jetzt nicht glaube, dass "You Will Know My Name" der langsamste ist. Besonders ins Ohr gehen die einfach wunderschön gespielten Gitarrenmelodien. Die schreien doch schon förmlich nach cleanem Gesang. Andererseits finde ich es dann aber doch gut, dass es solche nicht gibt, auch, wenn Alissa das hätte machen können. Zusammenfassend kann man sagen, dass sie der Song eher im Bereich aufregend angenehme Musik befindet, er ist recht geradlinig, wenn auch ein paar Passagen dabei sind, die den Song sehr hörenswert machen.

Besonders herausragend ist aber das Ende, ähnlich wie bei "As The Pages Burn". Die ganze Spannung hat nämlich in der Bridge den Höhepunkt.
Ich würde sagen, "You Will Know My Name" ist nicht der typische Hit - wieder kommt er nicht an "War Eternal" heran, ist vom Level her aber recht nah dran. Es ist vom Aufbau her einfach etwas ganz anderes.

Diese Single zeigt aber, wie wandelbar Arch Enemy sein können. Ihren Stil können sie immer wieder neu erfinden, ohne total verändert zu klingen. Ein Stück moderner geht es von Album zu Album - und ich bin zwar nicht weggepustet, immerhin habe ich das hier ganz genau so von Anfang an erwartet, aber doch, wie oben schon erwähnt, recht überrascht über die Art und Weise, wie der Song am Ende klingt.

Wertung: 8/10

Hier gibt es meine anderen Reviews:
ARCH ENEMY | War Eternal (Single)
ARCH ENEMY | As The Pages Burn


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen